Im Anschluss an die Attentate vom 11. September 2001 in den USA wurde wie so oft in Zeiten
terroristischer Bedrohung das materielle Organisationsstrafrecht zum Ziel der
gesetzgeberischen Aktivitäten. Der neugeschaffene 129b Strafgesetzbuch diente dabei dem
Anliegen auch ausländische kriminelle und terroristische Organisationen dem Regime der
nationalen Vereinigungstatbestände zu unterwerfen. Die Untersuchung bietet eine Analyse und
Präzisierung der nicht unproblematischen Bestimmung. Dargestellt werden zugleich der
Gesamtzusammenhang der Bekämpfung terroristischer Phänomene mit Mitteln des materiellen
Strafrechts sowie Grundlagen und Probleme der Organisationsdelikte. Die Arbeit ist ein
umfassender Beitrag zu Fragen der Bekämpfung internationaler Vereinigungskriminalität.