Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Allgemein- wie der Kinder- und
Jugendliteratur als einem zentralen Erinnerungsmedium an Kindheit und Jugend während des
Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Fokussiert werden die teilweise traumatisierenden
Erlebnisse: Zum einen aus unterschiedlichen nationalen Perspektiven wobei der nationale
Referenzrahmen neben deutschsprachigen auch europäische wie außereuropäische Perspektiven
umfasst. Zum anderen werden die literarischen Kindheitsdarstellungen einzelner Länder unter dem
Aspekt von Selbst- und Fremdwahrnehmung gesehen. Die einzelnen Aufsätze gehen zur
Erinnerungskultur im Allgemeinen behandeln einzelne Autoren und befassen sich mit der
Tradierung von Texten Aspekten nationaler Literaturpolitik sowie Fragen der literarischen
Vermittlung.