Hate Crimes Hassverbrechen oder Vorurteilskriminalität sind Schlagworte die in der aktuellen
Debatte um Rechtsextremismus einen prominenten Platz einnehmen. Marc Coester beschäftigt sich
mit eingehender wissenschaftlicher Analyse aus kriminologisch-sozialwissenschaftlicher
Perspektive und in dieser Form ein- und erstmalig mit der Entstehung und Entfaltung sowie
rechtlichen Verortung des Konzepts der Hate Crimes aus den USA. Er stellt es dem Konzept des
Rechtsextremismus gegenüber und zeigt ob und gegebenenfalls wie es auch in Deutschland
fruchtbar gemacht werden könnte. Hierbei wählt der Autor die Methodik der vergleichenden
Kriminologie sowie Rechtsvergleichung analysiert umfassend sieben Dimensionen beider Konzepte
(Begriffe Entwicklungen (justizielle) Umgänge statistische und empirische Profile Theorien
und präventiv-pädagogische Modelle) und stellt diese anschaulich und nach aktuellem Stand
gegenüber. Im Ergebnis wird umsichtig und eindrücklich dargelegt wie es gelingen könnte
entsprechende Konzepte von der einen in die andere Gesellschaft zu übertragen.