Diese Studie entstand in Perus Hauptstadt Lima. In 31 qualitativen Interviews mit zugewanderten
Hausangestellten wird deren prekäre soziale Situation im Sinne der kritischen Diskursanalyse
als soziales Problem mit semiotischem Aspekt untersucht. Im Interview zeigt sich aus der
bottom-up -Perspektive der Informantinnen wie sie in Kategorisierungsprozessen ihre Identität
und gesellschaftliche Wirklichkeit konstituieren. Bei der Untersuchung wird analytisch zwischen
ideologischen Basisstrukturen und zur Identitätskonstitution eingenommenen individuellen
Diskursstrategien unterschieden. Dabei steht im handlungssoziologischen Sinn die
gesellschaftspolitische Dimension des sozialen Einflusspotentials d. h. die 'Macht' der
Diskurse der interviewten Hausangestellten im Vordergrund.