Im Mittelpunkt der Studie stehen die Literatur von zwei aneinandergrenzenden Ländern mit
gleicher Sprache ein motivisch-thematischer Weltausschnitt eine Generation eine historische
Epoche sowie eine Textsorte. Hauptgegenstand ist die Frage inwieweit es sich bei der
bundesdeutschen und der deutschsprachigen Schweizer Literatur um zwei deutschsprachige
Literaturen handelt. Dazu werden zwischen 1955 und 1990 veröffentlichte Prosawerke auf ihre
Amerikabilder hin untersucht. Ausgehend von der Interdependenz von Eigen- und Fremdbild wird
gefragt inwieweit sich die mit der Herkunft verknüpfte nationale Gebundenheit der 1926 bis
1931 geborenen Autoren in ihren fiktionalisierten Bildern vom anderen Land niederschlägt
welcher Art und von welcher Relevanz Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind.