Die Präsidentschaft George W. Bush wird zu Recht als eine der kontroversesten Amtszeiten in die
Geschichte eingehen. Neben einer umstrittenen Außenpolitik kam es auch zum Bruch mit vormals
sakrosankten konservativen Prinzipien der Sozialpolitik. Die Arbeit analysiert und
kategorisiert den Paradigmenwechsel und beleuchtet den Kern und die Umsetzung des
Staatsverständnisses der Bush-Administration. Als Grundlage dienen dabei die wichtigsten
sozialpolitischen Reformen in Steuer- Gesundheits- Renten- und Bildungspolitik. Dabei wird
klar dass die Bush-Administration den Neo-Konservatismus zur sozialpolitischen
Handlungsgrundlage erhob. Deutlich wird auch der erfolglose Versuch die heterogenen
US-Konservativen mit einem politischen Spagat zusammenzuführen. Das Ergebnis war eine vielfach
ziellose Politik die einen stark defizitären Haushalt produzierte und der Republikanischen
Partei ein schweres politisches Erbe beschied.