Den kommerziell genutzten Fischbeständen droht weltweit der Kollaps. Es gibt eine Vielzahl
internationaler Verträge und Empfehlungen die dem entgegenwirken sollen. Diese Instrumente
stellen jedoch erst seit kurzem nicht mehr wirtschaftliche Interessen sondern eine nachhaltige
Nutzung der Ressourcen in den Mittelpunkt. Ein solcher Richtungswechsel setzt ein geeignetes
und effektiv durchsetzbares Regelwerk voraus. Unter diesem Gesichtspunkt untersucht die Autorin
den völkerrechtlichen Rahmen und die Grundprinzipien der Gemeinsamen Fischerei- Umwelt- und
Entwicklungspolitik welche die Außenfischereibeziehungen der EG bestimmen. Hierbei erweist
sich dass die derzeitige Bewirtschaftung der Fischbestände unvereinbar mit der Forderung nach
Nachhaltigkeit ist.