Zahlreiche Vermögensübertragungen die der Erbschaft- und Schenkungsteuer unterliegen berühren
zugleich das Gesellschaftsrecht. Die Untersuchung befasst sich mit zwei Vermögensübertragungen
aus diesem Schnittbereich und stellt exemplarisch den Zusammenhang der genannten Rechtsgebiete
dar. Der erste Teil der Arbeit behandelt die Erbschaft- und Schenkungsteuersubjektivität der
Personengesellschaft. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die zivilrechtliche Rechts- und
Erbfähigkeit der Personengesellschaft. Nach einer umfassenden Auslegung des ErbStG bejaht die
Autorin die Subjektfähigkeit der Personengesellschaft. Anschließend werden Folgefragen dieses
Ergebnisses wie z. B. nach der Steuerklasse erörtert. Den zweiten Schwerpunkt der
Untersuchung bildet die schenkungsteuerrechtliche Behandlung einer mittelbaren
Anteilsschenkung. Dabei steht die Frage im Vordergrund ob diese Gestaltung zur steuergünstigen
Vermögensübertragung genutzt werden kann was die Autorin im Ergebnis verneint.Insofern wird
die jeweils anzuwendende Bewertungsmethode herausgearbeitet und die Anwendbarkeit der
Vergünstigungsvorschriften für die Übertragung von Betriebsvermögen erörtert.