In den von politischer Wissenschaft und Publizistik mit großer Leidenschaft bestrittenen
Debatten darüber ob die Welt es mit einem American Empire zu tun hat und was dies bedeutet
ist stets ein Fragenkomplex zentral: In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Imperialität
zueinander? Verbreitet und schützt das Imperium Demokratie oder zerstört es sie? Und kann eine
Demokratie überhaupt ein Imperium aufrechterhalten? Floris Biskamp analysiert die Debatten der
letzten Jahre im Hinblick auf diese Fragen und kommt zu dem Ergebnis dass Demokratie und
Imperialität in einem Spannungsverhältnis stehen das eine Dramaturgie demokratischer Imperien
entfesselt.