Diese Arbeit nimmt die bisher eher ernüchternden Erfolge des E-Learning zum Ausgangspunkt für
einen Perspektivenwechsel in der Erforschung des Lernprozesses. Ausgehend von aktuellen
tendenziell objektwissenschaftlich geprägten Befunden zu Ursachen der E-Learning-Depression
wird das E-Learning aus Sicht der Lernenden erforscht. Die empirische subjektwissenschaftliche
Studie dieser Arbeit zeigt auf dass Lernbiografien sowie die subjektiven Theorien der
Lernenden die Akzeptanz des E-Learning beeinflussen. Durch die Kombination von objekt- und
subjektwissenschaftlichen Befunden wird ein tieferes Verständnis möglicher Gründe für das
Scheitern von E-Learning-Prozessen ermöglicht sowie konkrete Handlungsempfehlungen zur
Verbesserung des Fremdsprachenlernens mittels E-Learning gegeben.