Ziel der Arbeit ist es Gershwins vergleichsweise vernachlässigtes Concerto in F anhand einer
kritischen Analyse zu betrachten und dabei die vielfältigen musikalischen Einflüsse und
Beziehungen des Werkes zu anderen Kompositionen der Gattung bzw. zu seinem zeitlichen Umfeld zu
benennen und zu beschreiben. Zugleich soll der Stellenwert des Werkes innerhalb der Musik der
1920er Jahre ermittelt und seine Bedeutung für Gershwins Gesamtwerk bzw. für das amerikanische
Klavierkonzert herausgearbeitet werden. Schließlich wird das Werk im Zusammenhang mit dem
bereits damals aktuellen Phänomen 'Musik zwischen E und U' betrachtet verbunden mit der Frage
inwieweit man gerade dieses Konzert für eine gültige Aussage dazu heranziehen kann.