Eine Betrachtung des philosophischen Denkens von Descartes bis Fichte soll zeigen dass wir
heute in unserem Selbst- und Weltverständnis durch einen sich langsam umgestaltenden und
fortentwickelnden Skeptizismus bestimmt sind. Dieser Skeptizismus ist auch durch das
behauptende Aussprechen in dem und durch das wir die Dinge und uns selbst verstehen bedingt.
Der Skeptizismus führt das Denken in eine Besinnung die uns über das behauptende Aussprechen
auch hinausführt und uns das Gegenwärtigsein der Welt und uns selbst als das Hören eines
Sprechens verstehen lässt in dem das Menschsein sich im unbezüglichen Offenbarsein des Lebens
angibt. Der Mensch versteht sich aber immer noch als gegebenes und für sich selbst daseiendes
Ich das die Welt und sich selbst erkennt. In der Reflexion der Besinnung in sich selbst geht
das vermeinte Bestehen und Gegebensein des erkennenden Ichs selbst in das Geschehen der
Menschheit und der Welt in Offenbarsein ein. Das Ich begreift sich nicht mehr als das
behauptende und behauptete Ich sondern es ist als Ich ein Sichausrufen aus dem das Leben und
Erkennen auch im gemeinen Menschenverstand für sich als Insichsein und Offenbarsein statthat.