Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage ob rein weibliche Gruppen ein bestimmtes
wiederkehrendes kommunikatives Muster aufweisen und ob dieses vom Geschlecht oder von anderen
Faktoren beeinflusst wird. Die Studie vergleicht verschiedene Frauengruppen miteinander die
einem unterschiedlichen Grad an Öffentlichkeit ausgesetzt sind. Die Gespräche wurden nach der
konversationsanalytischen Methode transkribiert und analysiert. Die Untersuchung zeigt dass
die Relevantsetzung von Geschlecht in der Interaktion weniger einflussreich ist wohingegen
kontextuelle Variablen einen starken Einfluss haben.