An der Benediktiner-Universität zu Salzburg tauchen im 18. Jahrhundert sechs Dramen aus dem
Fernen Osten und ein Drama aus der Karibik auf. Wie kommen diese dem Jesuitentheater entlehnten
Stoffe ins benediktinisch geprägte Fürsterzbistum Salzburg? Aus welchem historischen und
literarischen Kontext stammen sie? Welche Funktion erfüllen sie im lateinischen Schul- und
Universitätstheater? Wer sind die Autoren wie ist die Quellenlage welche Themen und Motive
sind festzustellen welche Struktur zeigen die Werke? Welche Funktion hat die musikalische
Parallelhandlung wer sind die Komponisten der Gesangseinlagen? Welche Intention liegt den
Werken zu Grunde? Diesen und anderen Fragen spürt diese Arbeit anhand von drei exemplarisch
ausgewählten Dramen nach.