Die komplexen Rechtsfolgen des Betriebsübergangs nach613a BGB werfen im prozessualen Bereich
etliche Fragen auf die die Autorin einer differenzierten Betrachtung unterzieht insbesondere
im Hinblick auf Passivlegitimation bzgl. un- vertretbarer Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis
Kündigungsschutzklagen Auflösungsanträge sowie prozessuale Vergleichsmöglichkeiten. Zugleich
beleuchtet sie denkbare Lösungswege wie sich die Rechtsfolgen des613a BGB mittels der
bestehenden zivilprozessualen Strukturen umsetzen lassen. Schwerpunkt hierbei ist die
Entwicklung prozessualer Handlungsstrategien für die Beteiligten insbesondere im Falle von
Unsicherheiten bei der Beurteilung von613a BGB sowie angesichts der Dreieckskonstruktion von
Rechtsbeziehungen zwischen Betriebsveräußerer -erwerber und Arbeitnehmer.