Die Interpretation des241a BGB bereitet aufgrund des Ausschlusses sämtlicher Ansprüche gegen
den Verbraucher Probleme. Insbesondere die Vereinbarung der Rechtsfolge mit traditionellen
bürgerlich-rechtlichen Grundsätzen gestaltet sich schwierig. Der Verfasser legt bei der
Interpretation der Norm den Fokus auf die Analyse der dem Bürgerlichen Recht fremden Ziele die
mit der Norm verfolgt werden. Diese sind lauterkeitsrechtliche und gemeinschaftsrechtliche
Ziele sowie das Ziel des Gesetzgebers durch die Norm das Verhalten des Unternehmers zu
steuern. Zunächst wird untersucht worin der Inhalt dieser Ziele besteht. Danach werden die
Auswirkungen dieser Ziele auf die Interpretation des241a BGB dargestellt. Die Arbeit kommt zu
dem Ergebnis dass die Ziele eine sachgerechte und praktisch handhabbare Auslegung der Norm
gestatten und auch nahelegen.