Kaiser Friedrich II. und sein Astrologe Michael Scotus haben vor allem die deutsche Forschung
seit Generationen fasziniert. Allerdings steht das Ausmaß der Faszination oft im umgekehrten
Verhältnis zu gesichertem Wissen. Dieses Buch unternimmt im ersten Teil den Versuch einer
Neubewertung der bekannten Quellen während der zweite Teil paradigmatisch den Liber de signis
et imaginibus celi untersucht jenen illustrierten astrologischen Traktat also der neben dem
Liber Physionomie Michaels erfolgreichstes Werk darstellt und im Laufe der Jahrhunderte immer
wieder abgeschrieben übersetzt und in textlichen wie bildlichen Auszügen tradiert wurde - und
der hier erstmalig ediert und übersetzt ist.