Der Beitrag entwickelt ein umfassendes Modell zur Bewertung von Unternehmen auf der Grundlage
der Arbitragetheorie. Es wird gezeigt wie Steuern auf Unternehmens- und Kapitalgeberebene in
konsistenter Weise abgebildet werden können ohne auf das mit schwerwiegenden Mängeln behaftete
Konzept der Kapitalkosten zurückzugreifen. Dabei werden in vielfältiger Weise Verbindungen zur
neueren Kapitalstrukturtheorie gesucht. Die Arbeit orientiert sich bei den zu Grunde gelegten
institutionellen Rahmenbedingungen z. B. im Steuerrecht an deutschen Verhältnissen.