Dieses Buch ordnet die theoretischen Bruchstücke des komplexen Puzzles aus dem die
Armutsforschung besteht. Im Rekurs auf die Gerechtigkeitstheorien von John Rawls und Amartya
Sen legt diese Schrift die unterschiedlichen Maßstäbe und Verteilungskriterien dar auf denen
die Theorien und die Politik der Weltbank und der CEPAL für Wirtschaftsentwicklung sowie die
Lösungsansätze für die Armutsfrage in Lateinamerika beruhen. Ergänzend zeichnet die Autorin
Elemente eines angemessenen Existenzminimums und des Human Development auf die darauf
ausgerichtet sind gesellschaftspolitische Spielräume und institutionelle Instrumente dort zu
schaffen bzw. dort einzusetzen wo Ungleichheit und Deprivation ihre strukturellen Quellen
haben.