Die Einführung des Nacherfüllungsanspruchs im Zuge der Schuldrechtsmodernisierung
berücksichtigt prima facie die schützenswerten Interessen des Käufers umfassend. Ob dem
tatsächlich so ist kann jedoch erst ein detaillierter Vergleich mit dem CISG als dem Vorbild
des deutschen Nacherfüllungsrechts offenbaren. Davon ausgehend betrachtet die Arbeit aus Sicht
des verständigen Käufers die Grundlagen des Nacherfüllungsanspruchs seine Voraussetzungen
Rechtsfolgen und Grenzen. Es werden Fragestellungen im Zusammenhang mit der Gefahrtragung sowie
einschlägige Fälle aus der Praxis auch auf ihre rechtspolitische Tragfähigkeit überprüft.
Soweit erforderlich entwirft die Untersuchung zugleich Reformvorschläge und
Interpretationslinien die sicherstellen dass die Einführung des Nacherfüllungsanspruchs kein
Pyrrhussieg des Käufers bleibt.