Diese Arbeit sucht nach biblisch-exegetischen Antworten auf die Frage was es in Bezug auf die
Erwählung Israels und auf das Verhältnis der Gemeinde Jesu zu Israel als Volk Gottes bedeutet
dass Gott Israel nicht verstoßen hat (Röm 11 1f.). Nach einer Übersicht über die
Substitutionstheorie in Geschichte und Gegenwart wird die bleibende Erwählung Israels nach Röm
9-11 exegetisch begründet. Alsdann geht es um das Verhältnis der Gemeinde Jesu zu Israel als
Volk Gottes und um die Bedeutung des Neuen Bundes für diese Verhältnisbestimmung. Schwerpunkt
der letzten Kapitel ist die Frage nach der verheißenen Wiederherstellung der Herrschaft Gottes
für Israel aus der Sicht des Neuen Testaments und nach ihrer Beziehung zu der tausendjährigen
Königsherrschaft Jesu Christi (Offb 20 1-6).