Alle sprachtherapeutisch Tätigen kennen das weit verbreitete Phänomen der eingeschränkten
lexikalischen Entwicklung sprachauffälliger Kinder. Im deutschsprachigen Raum sind vor allem
semantisch orientierte Erklärungs- und Therapieansätze bekannt. In einer neuen veränderten
Sichtweise werden auf der Basis neurolinguistischer und kognitionspsychologischer Modelle und
Erkenntnisse kindliche Wortfindungsstörungen in ihrem mehrdimensionalen Bedingungsgefüge
durchschaubar gemacht. Hilfreich dabei ist die enthaltene Sammlung diagnostischer Möglichkeiten
aus der Orientierung über eine sinnvolle Fokussierung in der Therapie kindlicher
Wortfindungsstörungen gewonnen wird.