Dieses Buch bietet theologische Leitbilder die anorektischen und bulimischen Frauen eine Hilfe
im therapeutischen Prozess sein können. Im ersten humanwissenschaftlichen Teil der Arbeit
werden Problemzentren der Ess-Störungen aufgezeigt um darin mögliche Wege aus der destruktiven
Dynamik dieser Sucht zu entdecken. Im Dialog mit den psychologischen Theorien hat die
theologische Forschungsarbeit ergeben dass die alttestamentlichen Prophetinnengestalten Debora
und Jaël als Identifikationsfiguren für anorektische und bulimische Frauen dienen können. Einen
weiteren Schwerpunkt dieser Studie bildet die Lehre vom 'Heiligen Geist'. Die 'Heilige Ruach'
(hebr. Geist) lässt sich als eine wichtige Kraftquelle für essgestörte Frauen aufweisen die
unterstützend auf den therapeutischen Prozess wirken kann.