Das Bundesarbeitsgericht hat in den letzten drei Jahren mehrfach über Zulässigkeit und Grenzen
von Freiwilligkeitsvorbehalten entschieden. Die dabei entwickelten Grundsätze haben in vielen
Fällen die eigentlich intendierte Freiheit des Arbeitgebers im eigenen Ermessen über die
Gewährung der unter Vorbehalt stehenden Leistung entscheiden zu können in das genaue Gegenteil
einer Leistungspflicht verkehrt. Die Arbeit setzt sich mit dieser Rechtsprechung eingehend
auseinander und beleuchtet ihre Auswirkungen auf die Vertragsgestaltung sowie auf die
arbeitsrechtliche Praxis. Darüber hinaus befasst sich der Verfasser eingehend mit der
Rechtsdogmatik des Freiwilligkeitsvorbehalts und dessen Verhältnis zur betrieblichen Übung.