Die Studie widmet sich im Wesentlichen einer Norm:24c Abs. 3 S. 1 Nr. 2 KWG. Dabei wird eine
umfassende Darstellung der Vorschrift der an ihr geäußerten verfassungsrechtlichen und
rechtspolitischen Kritik ebenso wie der Probleme ihrer praktischen Anwendung vorgenommen. Die
durch die Norm geschaffene Möglichkeit zur Kontenabfrage im Strafverfahren wird in den Kontext
neuerer Entwicklungen der Verbrechensbekämpfung gesetzt: der zunehmenden Bedeutung der
Vermögensabschöpfung und daraus folgend von Finanzermittlungen im Strafverfahren. Diese
Entwicklung die der Gesetzgeber in den letzten Jahren energisch vorantreibt verändert das
Kräfteverhältnis im Strafverfahren zu Lasten des Beschuldigten und letztlich den Charakter des
Strafverfahrensrechts insgesamt.