Im weltweiten Wettbewerb der Corporate Governance-Systeme - bei der Wahlmöglichkeit der SE -
ist jedes System permanent aufgefordert ein besseres System zu schaffen mit dem das
Unternehmen optimalen Erfolg erzielen und im Wettbewerb überleben kann. Dabei wird hier nach
der Möglichkeit der einheitlichen Corporate Governance-Grundsätze für die EU durch die
Konvergenz als ein Produkt des Systemwettbewerbs gefragt. Unter dieser Fragestellung wird die
Corporate Governance der SE im Vergleich zwischen der deutschen und britischen dualistischen SE
sowie der deutschen und britischen monistischen SE untersucht. Mit Hilfe dieses Vergleichs
werden die Stärken und Schwächen beider Systeme herausgearbeitet. Damit wird eine Annäherung
beider Systeme versucht die zur Verwirklichung der ursprünglichen Grundidee der SE und weiter
zur Vollendung des Europäischen Binnenmarktes für die Europäische Integration beitragen können.
Die Verwirklichung dieses erstrebenswerten Ziels ist aber in der Realität aufgrund unlösbarer
Hemmnisse (Pfadabhängigkeit) noch fern. In diesem Zusammenhang wird die Frage gestellt ob es
möglicherweise eine Methode gibt die die bei der Konvergenz des positiven Rechts entstandenen
Probleme überwindet.