Elisabeth von Thüringen prägte nicht nur ihre Zeit als starke Frau des Mittelalters und als
Sinnbild christlicher Karitas fasziniert sie bis heute. Die vielfältige Rezeption in Musik
Literatur Bildender und Darstellender Kunst gibt Zeugnis davon. Im Mittelpunkt dieser Studie
stehen Untersuchungen der Elisabeth-Galerie Moritz von Schwinds und der Elisabeth-Legende Franz
Liszts. Sie werden ergänzt durch Betrachtungen weiterer Bilderzyklen Oratorien und Kleinformen
des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Analysen beziehen biographische ethische und ästhetische
Implikationen sowie didaktische Zielsetzungen des jeweiligen Künstlers mit ein. Die Studie
versteht sich als Beitrag zur interdisziplinären Musikpädagogik für Schule und
Öffentlichkeitsarbeit. Sie liefert Material für kulturerschließende Projekte und
identitätsstiftende Diskurse.