Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen im Gesundheitssektor steigt der Bedarf nach
Kooperationslösungen. Um Patienten entlang der gesamten Versorgungskette bedürfnisgerecht
versorgen zu können besteht vor allem sektorübergreifend Kooperationsbedarf. Am Beispiel der
Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) evaluiert der Autor die Versorgungslage und
identifiziert Versorgungs- bzw. Vernetzungslücken. Zur Schließung bestehender Lücken entwickelt
er ein Konzept und einen Implementierungsvorschlag für ein medizinisch-soziales Netzwerk das
neben der Steigerung der Lebensqualität der Patienten insbesondere die Effizienz des
Versorgungssystems verbessern soll. Aus den Erkenntnissen werden allgemeine Erfolgsfaktoren für
die Gestaltung medizinisch-sozialer Netzwerke abgeleitet.