MigrantInnen leben in Wien in qualitativ schlechteren Wohnverhältnissen. Sie sind auch
subjektiv mit der eigenen Wohnsituation unzufriedener wie die empirische Grundlagenforschung
für Wien 2008 hervorbrachte. Diese Ergebnisse werden in dieser Arbeit vor dem Hintergrund der
wissenschaftlichen Theorien zum Phänomen ethnische Segregation interpretiert. Die eingehende
Darstellung der Wohnsituation von MigrantInnen in Wien mündet schließlich in einer qualitativen
Analyse der kommunalpolitischen Debatte im Themenfeld Wohnen und MigrantInnen mit besonderem
Fokus auf die Periode 2005-2010. Die kommunalpolitische Debatte wird abschließend in Bezug zur
wissenschaftlichen Diskussion um ethnische Segregation gesetzt politische Maßnahmen werden vor
dem Hintergrund des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes bewertet.