In diesem Buch werden die Möglichkeiten und Grenzen einer effektiven und effizienten
Bewerberauswahl anhand des klassischen Bewerberauswahlverfahrens aufgezeigt. Ausgehend von
einer Darstellung und Analyse einer aussagekräftigen Stellenanzeige wird das gesamte
Auswahlverfahren in seinen jeweiligen Schritten erläutert. Dabei wird unter Berücksichtigung
des neuen Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes (AGG) und ausgewählter Rechtsprechung hierzu die
jeweilige Auswahltechnik erläutert und im Hinblick auf ihre Erkenntnisgrenzen untersucht. In
diesem Zusammenhang werden die Analyse der eigenhändigen Namensunterschrift (Graphologie) die
Lichtbildanalyse (Physiognomik) und Arbeitszeugnisanalyse (Zeugnissprache und -aufbau)
vertiefend behandelt und in den Kontext der Analyse des Bewerberanschreibens der
Schulzeugnisse und Lebenslaufanalyse gestellt. Ferner wird in Verbindung mit der Darstellung
von Ablauf und Inhalt des Bewerbungsgesprächs auf die Fragetechnik und vor allem auf die
Beobachtungstechnik eingegangen. Es wird gezeigt welche Erkenntnis aus der Mimik und Gestik
eines Bewerbers erlangt werden kann und wie Belastungstendenzen in den Bewerberaussagen erkannt
und hinterfragt werden können. Schließlich wird das Probearbeitsverhältnis hinsichtlich seiner
Möglichkeiten und Grenzen dargestellt. Hier sind neben Erkenntnissen über das Bewerberverhalten
im Kontext des Arbeitsplatzes vor allem arbeitsrechtliche Schranken zu beachten. Das Buch
schließt mit einer Zusammenfassung und einem Gesamtprüfschemata so daß es sich besonders als
Leitfaden für Studium und Praxis eignet.