Noch nie war so viel Gegenwart wie heute! Tagtäglich und jederzeit immer wieder und vor allem
jetzt kann man diese Diagnose bestätigt finden. Doch auch wenn noch nie so viel Gegenwart wie
heute ist so war doch Gegenwart schon immer. Die Frage nach Gegenwart Präsens und Präsenz so
zeigen es die Beiträge dieses Bandes wird zu einer Herausforderung und zu einer Provokation
der Geistes- und Kultur- der Literatur- und der Medienwissenschaften. Wider die Repräsentation
erprobt nach dem in der neueren Literaturtheorie eingeläuteten Ende des «Zeitalters der
Repräsentation» (Jean-Luc Nancy) eine Auseinandersetzung mit der Gegenwärtigkeit von Literatur
Film und Bildender Kunst die mit dem Konzept und der Praxis des Präsens z Erzählens zu einem
neuen ästhetischen Erleben führt.