Der iPod und sein großer Bruder - das iPad - sind nicht nur in aller Munde sondern beherrschen
ihre Märkte tatsächlich. Und das obwohl Konkurrenzprodukte mit gleichen oder ähnlichen
Produktfeatures zu gleichen oder günstigeren Preisen verfügbar sind. Gesunder Menschenverstand
und ökonomische Theorie rätseln gemeinsam auf der Suche nach den Gründen für den immensen
Erfolg der Apple Produkte. Ist es Magie Marke oder Marketingkommunikation? Wenn die gültige
Theorie einen Vorgang nicht erklären kann braucht man eine neue oder zumindest eine
veränderte. Der Autor verwirft daher die Unterscheidung zwischen Produzent und Konsument und
erhebt den postmodernen Prosumenten zum gleichberechtigten Partner bei der Schaffung von
Mehrwert. Und die Anwendung der dabei erarbeiteten haushaltproduktionstheoretischen
Reinterpretation des Integrativ Prozessualen Marketingansatzes zeigt: Zwar sind sich iPod und
iPad und ihre Konkurrenzprodukte zuweilen zum Verwechseln ähnlich aber die Kunden kaufen viel
mehr als ein Gadget das ihnen - anbieterseitig vorgeplant - Nutzen stiftet.