Der Apostel Paulus erwähnt in seinen Briefen die Gegenwart Gottes auffallend selten. Im
Gegenzug spricht er des Öfteren von der Präsenz Christi und des Geistes. Diese Studie
beleuchtet sowohl die Bedeutung der verschiedenen Gegenwartsaussagen in Bezug auf den
situativen Kontext der jeweiligen Gemeinde an die sich Paulus richtet als auch die Relevanz
der Gegenwartsaussagen für die Theologie Christologie und Pneumatologie des Apostels. Die
paulinischen Besonderheiten der Rede von der Gegenwart Gottes Christi und des Geistes werden
besonders anhand eines exemplarischen Blickes auf die Umwelt des Paulus deutlich wobei der
Fokus auf Qumran Philo von Alexandrien und der Stoa in Form ihrer Vertreter Seneca Epiktet
und Marc Aurel liegt.