Im Rahmen der Kaufpreisallokation ergeben sich für das bilanzierende Management erhebliche
Rechnungslegungsspielräume. Aufgrund von Informationsasymmetrien zwischen dem Management und
den übrigen Unternehmensbeteiligten kann das Management diese Rechnungslegungsspielräume
strategisch nutzen. In dieser Arbeit wird untersucht was die strategische Ausübung der
bestehenden Rechnungslegungsspielräume im Rahmen der Kaufpreisallokation determiniert. Es
erfolgt eine systematische Analyse der relevanten Rechnungslegungsstandards in der die
bestehenden Rechnungslegungsspielräume herausgearbeitet werden. Anschließend werden ausgehend
von der Theorie über das Bilanzierungsverhalten (Accounting Choice Theory) Hypothesen über das
Bilanzierungsverhalten von Managern entwickelt und anhand einer Studie die auf umfangreichen
handerhobenen Daten basiert empirisch getestet.