Warum beteiligen sich OECD-Länder unterschiedlich stark an der Finanzierung globaler
Umweltpolitik? Wird Umwelthilfe an Entwicklungs- und Schwellenländer gezahlt um
wirtschaftliche Interessen oder normative Wertvorstellungen der Geberländer durchzusetzen? Das
Buch liefert Antworten auf diese Fragen. Theoretische Anknüpfungspunkte bieten vor allem die
ökonomische Literatur und politikwissenschaftliche Theorien der internationalen Beziehungen. Im
empirischen Teil der Arbeit werden Vergabehypothesen anhand aufwändig konstruierter Datensätze
statistisch getestet. Es zeigt sich dass 'grüne' Normen eine zentrale Determinante der
Vergabeentscheidung und der ungleichen Beteiligung darstellen während die Bedeutung von
strategischen und wirtschaftlichen Interessen nachgelassen hat.