Die Arbeit beschäftigt sich mit der rechtlichen Stellung der Drehbuchautoren welche maßgeblich
durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Vertragspraxis geprägt wird. Obgleich der
Gesetzgeber vor der Aufgabe steht die Interessen der Kreativen angemessen zu berücksichtigen
und auszubalancieren haben jüngere Reformen die Rechtsstellung des Filmherstellers gestärkt.
Vor diesem Hintergrund wird untersucht ob dem Interessenausgleich des Drehbuchautors in der
Gesetzgebung sowie der Vertragspraxis hinreichend Rechnung getragen wird. Maßstab hierzu bildet
das Rechtssystem der USA. Dabei zeigt sich dass der Interessenausgleich in der
US-amerikanischen Filmwirtschaft nicht auf Gesetz sondern auf Tarifvertragsrecht beruht. Auf
jenes ist der deutsche Autor nicht angewiesen - eigentlich.