Dieses Buch wurde mit dem Baker & McKenzie-Preis 2012 ausgezeichnet. Die Arbeit untersucht
Verteilungsentscheidungen und Verteilungsverfahren des Staates und marktbeherrschender
Unternehmen insbesondere in den Netzsektoren Strom Gas und Eisenbahn. Sie zeigt dass für
Auswahlentscheidungen in Konkurrenzsituationen besondere Verfahrensanforderungen formuliert
werden können die unabhängig davon zu berücksichtigen sind ob Nachfrageüberhänge durch den
Staat oder durch Private zu bewältigen sind. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis dass aus
den Prinzipien der Transparenz und Diskriminierungsfreiheit Publikations- Gleichbehandlungs-
Neutralitäts- und Begründungspflichten resultieren die in prozeduraler Hinsicht eine
diskriminierungsfreie Zuteilung knapper Güter gewährleisten. Diese Verfahrensanforderungen
lassen sich unter dem Schlagwort «Gleichheit durch Verfahren» zusammenfassen.