Dieses Buch widmet sich der Frage wie die Ausbildung von Mediation und Mediativer
Kommunikation (insbesondere im universitären Kontext) einen wesentlichen Beitrag zur
Etablierung von sogenannten Schlüsselkompetenzen leisten kann. Die mit der These Mediation für
interkulturelle Kompetenz zusammengefassten Untersuchungsergebnisse zur Wirksamkeit einer
Mediationsausbildung bestätigen: Die Kompetenzerweiterung zum Umgang mit Diversität als eine
klassische Überschneidungssituation liegt im gleichstellungsorientierten Reflektieren und dem
allparteilichen Wertschätzen der emotionalen und sozialen Bindung an den jeweiligen kulturellen
und personenimmanenten Hintergrund. Mediationsausbildung trägt dazu bei die
Ambiguitätstoleranz zu stärken Toleranz und Souveränität im Umgang mit schwierigen und in
konfliktreichen Situationen zu fördern.