Diese Arbeit wurde mit dem Rave-Forschungspreis Auswärtige Kulturpolitik ausgezeichnet. Die
Dreisprachigkeit der zukünftigen Europäer (Muttersprache plus 2) ist ein zentrales
sprachenpolitisches Ziel der Europäischen Union das jedoch bislang nicht systematisch
bearbeitet wurde. Dies erscheint auf den ersten Blick erstaunlich da die Frage der
Mehrsprachigkeit in Europa in zahlreichen Dokumenten und Analysen zur Sprache kommt. Der
Themenbereich dieser Arbeit ist daher vor dem Hintergrund jüngster bildungs- und
sprachenpolitischer Kontexte auf nationaler wie auch europäischer Ebene von Bedeutung. Neben
einer historischen Betrachtung wird analysiert inwieweit die europäischen Zielvorgaben in
Richtung der potentiellen Dreisprachigkeit aller Europäer umsetzbar sind und wie diese
sprachenpolitisch kontextualisiert werden können.