Die internationale Finanzkrise hat zu einer Änderung der bestehenden Eigenkapitalvorschriften
für Banken geführt. Verbriefungszweckgesellschaften die eine zentrale Rolle in der Krise
gespielt haben wurden jedoch nicht in die Pflicht zum Vorhalten von regulatorischem
Eigenkapital einbezogen. Die Arbeit beleuchtet den Verbriefungsmarkt die Entwicklung der
Finanzkrise und die in Deutschland und den USA geltenden Eigenkapitalanforderungen. Ferner
werden Bilanzierungs- und Offenlegungsfragen angesprochen. Die Autorin resümiert dass
weiterhin keine regulatorischen Eigenkapitalanforderungen für Verbriefungszweckgesellschaften
gelten und dies auch aus politischen Gründen kaum denkbar ist. Eine freiwillige Einführung von
Kapitalstandards brächte jedoch einige Vorteile mit sich.