Was ist das Recht? Was ist die Unterscheidung zwischen der Trennungsthese und der
Verbindungsthese? Wie sind unterschiedliche Auffassungen der Trennungsthese? Was für eine
Bedeutung hat der Streit um die Trennungsthese? Lassen sich Anforderungen an das Recht ethisch
begründen? Worin besteht die Normativität des Rechts? Werden Begriffe mit Argumentation
intrinsisch verbunden? Soll das Recht begrifflich einen Anspruch auf Richtigkeit erheben? Auf
diese und ähnliche Fragen werden im Buch allgemeinverständliche Antworten gegeben. Die
Bedeutung des Streits um die Trennungsthese wird praktisch und theoretisch analysiert. In dem
Offenheitsbereich des positiven Rechts ist die Trennungsthese problematisch wegen der Anwendung
moralischer Kriterien. Unter dem Aspekt des inklusiven Rechtspositivismus ergibt die moralische
Öffnung eine Tatsache dass moralische Prinzipien in das Rechtssystem inkorporiert werden.
Aufgrund des Begriffs der Autorität des Rechts schließt das Recht nach dem exklusiven
Rechtspositivismus notwendig die Inklusion moralischer Prinzipien aus. Begriffe sind
Konventionen mit Anspruch auf Richtigkeit. Für den Positivismus soll die Nichtidealität der
Konventionen sprechen. Trotz der Entstehung des inklusiven Rechtspositivismus ist für den
Positivismus eine Approximation an wahre oder richtige Ergebnisse unmöglich.