In dieser vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie mehreren
Bundesländern geförderten Studie wurde erstmals vergleichend ermittelt was Jugendliche über
den Nationalsozialismus die DDR die alte Bundesrepublik und das wiedervereinigte Deutschland
wissen und wie sie über historisches Geschehen urteilen. Besonderes Augenmerk gilt dabei den
Trennlinien zwischen Demokratie und Diktatur. Neben einer Repräsentativbefragung von knapp
5.000 Schülern wurde eine Längsschnittuntersuchung durchgeführt. So wird erkennbar wie und
wodurch sich Wissen und Urteile von Jugendlichen über Zeitgeschichte verändern (Schulunterricht
Gedenkstättenbesuche Familiengespräche etc.). Die Ergebnisse sollen Diskussionen darüber
fördern wie junge Menschen gegen diktatorische Verführungen jedweder Couleur immunisiert
werden können und diesbezügliche Defizite und Perspektiven aufzeigen.