Geraten zu einer Unternehmensgruppe verbundene Rechtsträger in die Insolvenz stellt dies nicht
nur für die Beteiligten sondern auch für das Insolvenzrecht eine große Herausforderung dar.
Mit dem Ziel insbesondere die speziell aus der Gruppenverbundenheit resultierenden Werte in
und über die Insolvenz hinaus zu bewahren stehen die auf die Einzelinsolvenz zugeschnittenen
Regelungen der InsO und der EuInsVO seit langem auf dem Prüfstand. Der Autor untersucht die
dahingehenden deutschen Reformansätze sowie die neuen Regelungen der EuInsVO. Dabei zeigt er
dass der Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung von Insolvenzen innerhalb einer
Unternehmensgruppe vorrangig in einer Zuständigkeitskonzentration liegt und zwar sowohl auf
Gerichts- als auch auf Verwalterebene.