Die Beiträge dieses Tagungsbandes untersuchen das Phänomen der Patrizier auf dem Weg zur
städtischen Oligarchie und zum Landadel. Der Schwerpunkt liegt auf der Stadt Nürnberg wobei
auch die Führungsschichten anderer süddeutscher Städte betrachtet werden. Mit Hilfe der
komparatistischen Methode und damit dem Vergleich als landeshistorischer Tradition beleuchten
und definieren die Beiträger den Begriff der «Patricii» als Bezeichnung der Geschlechter
kritisch wobei sie auch auf die mittelalterliche Bezeichnung der «Herren» und «vornehmen
Geschlechter» eingehen.