Die Hinwendung zur Tradition im jüdischen Anarchismus der 1930er und 1940er Jahre war Element
eines religiösen Nonkonformismus der auf verschiedenartige Konzepte von Judentum und Religion
zurückgeht. Die Argumentationsanalyse zeigt dass nicht Religion sondern Erkenntnis und
Autonomie den Kern der Debatte um radikale Yidishkayt bildeten.