Der Autor zeigt in seinem Essay mögliche Zusammenhänge zwischen dem Dargestellten und
sprachlichen oder formalen Merkmalen literarischer Texte über den Holocaust auffällig oft
entdeckt man einen Stil der bei aller Beherrschtheit und scheinbaren Ruhe von irrsinnigen
Empfindungen geprägt zu sein scheint und zerrüttet wirkt wie das Leben unter den Bedingungen
des Holocaust. Der niederländische Literaturwissenschaftler Sem Dresden schildert die
Bedingungen unter denen in Ghettos und Lagern geschrieben wurde er beschreibt die Wirkung
dieser Zeugnisse und der späteren Literatur des Holocaust auf Leser die Gefühle der Schuld und
Scham die auch die Überlebenden kennen die Fragwürdigkeit des Erfolgs mancher Werke. In drei
aufeinanderfolgenden Kapiteln legt Dresden dar daß das Thema der Verfolgung und Vernichtung es
unmöglich macht herkömmliche Kriterien der Beurteilung von Literatur anzuwenden.