Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften Geographie - Phys. Geogr.
Geomorphologie Umweltforschung Note: sehr gut Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Veranstaltung: Hauptseminar Naturgefahren Sprache: Deutsch Abstract: Dürren traten in der
Menschheitsgeschichte immer wieder auf von biblischen Zeiten über Katastrophen in den 1980er
Jahren in Afrika die zu weltweiten Hilfsaktionen führten bis hin zum Sommer 2003 in
Mitteleuropa. Beachtung erlangten Dürren allerdings nicht nur aufgrund ihres
physiogeographischen Charakters sondern zumeist aufgrund der Folgen für die Menschen in den
betroffenen Regionen. Die Folgen für die betroffenen Menschen sind regional sehr
unterschiedlich und hängen neben den klimatologischen Voraussetzungen auch stark von
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen ab.In der wissenschaftlichen Fachliteratur
bewegt sich die Bearbeitung des Phänomens Dürre zwischen so unterschiedlichen Gebieten wie der
Analyse des meteorologischen Phänomens den menschlichen Reaktionen und den wirtschaftlichen
Folgen dieser Ereignisse. Es wird also hieran bereits deutlich wie vielseitig Dürren und die
daraus entstehenden Probleme sind.Dieser Vielseitigkeit versucht diese Arbeit Rechnung zu
tragen. Hierfür ist es nötig grundlegend zu klären was unter dem Begriff Dürre verstanden wird
und wie Dürren entstehen. Des Weiteren soll anhand ausgewählter Beispiele gezeigt werden dass
Dürren obwohl sie immer wieder auftreten zumeist unterschiedliche Verläufe aufweisen und
dementsprechend sich in den Folgen unterscheiden. Da Dürren ein sehr großes Schadenspotential
aufweisen ist es nötig verschiedene Ansätze zur Vorbeugung zu beleuchten.Die Notwendigkeit
Dürren im Zusammenhang mit Naturrisiken und Naturkatastrophen näher zu betrachten liegt darin
begründet dass Dürren wie andere Naturkatastrophen an Stärke zunehmen werden. Im Gegensatz zu
anderen Katastrophen wie zum Beispiel Erdbeben oder Vulkanausbrüche sindder anthropogene
Aspekt und somit auch die Einflussmöglichkeiten die die Betroffenen haben hier sehr groß.