Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik
Erziehungsziele Methoden Note: 1 0 Universität Potsdam (Institut für Pädagogik) Sprache:
Deutsch Abstract: Das Schlagwort ist heute nicht mehr neu doch es weckt noch immer
Hoffnungen. Ziel dieser Arbeit soll es zuerst sein das Schlagwort 'Offener Unterricht' als
Begriff zu fassen seine Wurzeln zu suchen seine Entwicklung zu betrachten und seine heutige
Bedeutung zu klären. In einem nächsten Schritt soll dann nach den Gründen für die Hoffnung im
Offenen Unterricht eine Alternative zu traditionellen Unterrichtsformen gefunden zu haben
gefragt werden. Dazu werden Begründungen für eine Öffnung des Unterrichts aus unterschiedlichen
Disziplinen betrachtet und auch auf die Kritik an der geforderten Öffnung wird eingegangen
werden. Da sich kritische Stimmen oftmals auf die scheinbar mangelnde Effektivität des Offenen
Unterrichts berufen soll mit Hilfe von empirischen Untersuchungen geklärtwerden ob dies
bestätigt werden kann oder ob offene Unterrichtsformen vielleicht Vorteile gegenüber
geschlosseneren Unterrichtsformen besitzen. Nachdem sich Ramseger schon Mitte der 1970er Jahre
die Frage gestellt hat ob man im Offenen Unterricht ein Patentrezept für guten Unterricht
gefunden hat ist nicht nur seine Qualität von Belang sondern nach beinahe 30 Jahren auch die
Verbreitung dieser Unterrichtsform. Konnte der Offene Unterricht einen Siegeszug durch die
deutschen Klassenzimmer vornehmen und den Schulalltag revolutionieren oder blieb es bei der
Theorie und in der Praxis wird unterrichtet wie eh und je? Auch hier wird nach Begründungen
gesucht. Abschließend werden dann mit der Freiarbeit und dem Stationenlernen zwei Formen
Offenen Unterrichts exemplarisch dargestellt und es wird versucht mit ihnen zu zeigen wie die
Öffnung von Unterricht durchgeführt werden kann.