Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik Erziehungsziele
Methoden Note: sehr gut Universität des Saarlandes (Pädagogik) Veranstaltung: Grundlagen des
Lernens Sprache: Deutsch Abstract: Der Anfang der wissenschaftlichen Tätigkeit von Hans Aebli
wurde durch seine Dissertation Didactigue psychologigue im Jahre 1951 geleistet die eine
didaktische Übertragung der Psychologie von Jean Piaget darstellt denn Aebli selbst verstand
sich als Piagetianer. Er entwickelte einen kognitiven didaktischen Ansatz in dem Lernen als
individueller Entwicklungsprozess bestimmt wird. In den fünfziger Jahren arbeitete Aebli an
einem seiner Hauptwerke: einer allgemeinen Didaktik auf kognitionspsychologischer Grundlage.
Das 1961 veröffentlichte Buch Grundformen des Lehrens das 1983 in einer Neuausgabe als Zwölf
Grundformen des Lehrens erschien und 1998 seine 10. Auflage erfuhr erlangte in der Form in der
Lehrerausbildung den Status eines Klassikers. (Berner 1999 88). Es wurden in diesem Buch
traditionelle didaktische Ansätze mit modernen psychologischen Theorien verbunden.In den
sechziger Jahren beschäftigte sich Aebli mit der Frage wie Entwicklung zustande kommt. Darauf
lautete seine Antwort: Durch Sozialisation Erziehung und Anleitung. Nach Piaget wird die Welt
von den einzelnen Individuen konstruiert repräsentiert und im Handeln zur Gestalt gebracht
oder in Szene gesetzt. (ebenda 88). Diesen Gedanke der Konstruktion übernahm Aebli für seine
Überlegungen über kognitive Entwicklung die unter Anleitung erfolgt und die eigene geistige
Leistung des Kindes präsentiert. Das Kind konstruiert sich dementsprechend sein Wissen selbst
aufgrund seiner Erfahrung werden vermittelte Daten zu neuen Strukturen seines Wissens und
Denkens. In der Schule geschieht dieser Aufbau auf eine systematische Art und Weise doch dafür
müssen die Lehrpersonen eine hohe psychologische und didaktische Kompetenz aufweisen.