Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung Note: 1 7
FOM Essen Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Hochschulleitung Essen
früher Fachhochschule Sprache: Deutsch Abstract: Eine hohe Neuverschuldung sowie ein hohes
Kreditportfolio können im Finanzmanagement oftmals nicht vermieden werden. Mit einem
effizienten Risikomanagement müssen daher Möglichkeiten geschaffen werden die die Risiken aus
einer hohen Neuverschuldung und einem großen Kreditportfolio reduzieren.Als bedeutende
Unwägbarkeiten lassen sich Zinsänderungsrisiken und Adressenausfallrisiken nennen die sich
negativ auf die Situation der verschiedenen Marktteilnehmer auswirken können. Diese Risiken
steigen mit der Zunahme von Verbindlichkeiten und Forderungen und stellen damit eine dauerhaft
wirksame kritische Größe für ein zukünftiges Finanzmanagement dar. Demzufolge sollte die
Nutzung einer Risikoabsicherung unabdingbar sein.Eine hohe Volatilität der Zinsen sowie eine
Verschlechterung der Bonität von Geschäftspartnern haben in der jüngeren Vergangenheit zur
Entwicklung von innovativen Finanzinstrumenten in Form von Zins- und Kreditderivaten
beigetragen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht ob der Einsatz von Zins- und
Kreditderivaten als Instrumente der Risikosteuerung verschiedener Marktakteure erforderlich
ist.Dabei wird zunächst ein Überblick über den Einsatz von Zins- und Kreditderivaten als
Instrumente der Risikosteuerung in verschiedenen Nutzergruppen gegeben. Auf Grundlage der
bestehenden Anwendungsformen werden Empfehlungen speziell für Kommunen und mittelständische
Unternehmen erarbeitet da in diesen Zielgruppen die Nutzung der Derivate bislang in einem sehr
geringen Maße erfolgt.